Wie geht es weiter

 

Die Tage vergingen und es wurde nie langweilig mit ihm. Er war so ein süßer, tollpatschiger, kleiner Kerl das wir ne Menge zu tun hatte um ihn vor allen möglichen Gefahren, die ihn magisch anzogen, zu schützen. Aber auch daraus musste er lernen und hat auch seine Erfahrungen mit nicht so guten Dingen gemacht. Aber Gott sei Dank, ist nie etwas schlimmes passiert. Wichtig war, sein Ball musste immer und überall dabei sein.

 

 

Im März 2000 beschloss ich mit ihm auf den Hundeplatz bzw in die Welpenschule zu gehen. Das war nicht so umwerfend im positiven Sinne. Er war sehr eigen, hat generell nicht auf das gehört, was der Welpentrainer sagte. Er war total auf mich fixiert. Hat auch nur das gemacht, was ich erlaubt oder gesagt habe. Ich fand es gut, schließlich war er ja MEIN Hund. Und auf MICH sollte er hören.

 

 

Und dann hat er doch gleich böse Erfahrungen mit 2 sehr dominaten Rodhesian Ridgebak machen müssen. Das war zuviel. Von Stund an verweigerte er die Arbeit auf dem Platz.
Das war für mich das Zeichen, ich sollte es doch einmal woanders versuchen. So kamen wir auf den Ausbildungsplatz des Club für britische Hütehunde nach Berlin. War zwar immer ne ewige Fahrerei, aber es hat uns dort eigentlich sehr gut gefallen. Allerdings kam dann der Tag, wo alle immer nur noch über Ausstellung sprachen und wir wollten doch eigentlich nur Sport machen. Ständig wurde genörgelt, gemeckert, über andere Collies hergezogen bis wir dann keine richtig Lust mehr hatten.

 

 

Außerdem wurde Cedric hyperaktiv durch den Sport so das ich ihn nicht mehr gebremst bekommen habe. Er wurde nie müde,schlief sehr wenig und wollte nur POWER POWER POWER. Er nahm ab und das trotz gutem Fressen. Da riet mir mein Tierarzt, ich solle aufhören mit dem Sport und nur soviel machen, wie ich meine, er verträgt es. Und dann sind wir eben Rad gefahren, geskatet, im Sommer schwimmen gegangen und viel viel über die Wiesen getobt. Sein Ball war natürlich immer dabei.