Wissenswertes
über den Collie
Sehr interessant und für Züchter der Rasse Collie fast unverzichtbar ist das Buch von Frau Dr. Sharon Lynn Vanderlip selbst Colliezüchterin HUNDEZUCHT Therapie Genetik für Tierärzte und Züchter am Beispiel COLLIE Weitere, sehr interessante Bücher für Züchter sind von Dr. Dieter Fleig =Die Technik der Hundezucht und von .M.Evans & Kay White =Die Hündin
Dieser unten stehende Auszug ist mit freundlicher Genehmigung von Enzo & Yvonne, den Züchtern der Yven-Collies. Bei einer Verpaarung mit einem Blue-merle wird es zum Teil die sogenannten double Merle (Weisstiger) geben, aus diesem Grund ist diese Verpaarung von der Gesundheit nicht unbedenklich. Der Rest des Wurfes wird abhängig vom Sabelstatus des Sablepartners sein, d.h ob dieser ein reinerbiger oder ein mischerbiger Sable ist. Die klassische Farbvererbung ist auf der Theorie von 10 Farbgenorten (Locus) aufgebaut. Für die Farbvererbung sind nun vor allem der Locus A, Locus M, Locus S bei Collie maßgebend. Der Locus A gibt
dem Collie die Grundfarbe: Reinerbiger
Sable hat: ay ay Der
Locus M Der
Locus M tritt nicht in Erscheinung: m m Locus
S Ist verantwortlich für die weissen Abzeichen des Collies. Da wir es bei der ganzen Farbtheorie nur mit einem Modell zu tun haben die auf die äusseren Erscheinungen (Phänotyp) abstellt wird, wird diesem Locus auch der sogenannte Weissfaktor zugeordnet. Genetisch sind jedoch dem s-Paar schon mindestens 4 verschiedene Gene zugeordnet. Es gibt somit sehr viel mehr Kombinationen als die in der Farbtheorie aufgeführten. Aus diesen Grundlagen lässt sich nun alles ableiten, zum Beispiel: Ein reinerbiger Sable-merle (ay ay – M m) wird mit einem Tricolor verpaart (at at – m m) daraus rgibt sich, das 50% Mischerbige Sable (ay at – m m) und 50% Mischerbige Sable-merle (ay at – M m)hervor kommen. Wird nun ein mischerbiger Sable-merle (ay at – M m) mit einem Tricolor verpaart (at at – m m) daraus ergibt sich, das 25% Mischerbige Sable (ay at – m m), 25% Mischerbige Sable-merle (ay at – M m), 25% Tricolor (at at – m m) und 25% Blue-merle (at at – m M)hervor kommen. Ich hoffe mit dieser rudimentären Ausführung etwas mehr Klarheit in die Geschichte gebracht zu haben. Ich werde die interessante Frage in Kürze auf unserer Webseite in der Farbgenetik aufgreifen und versuchen, die ganze Sache noch grafisch darzustellen. |